Der digitale Euro: Ein Schritt in die richtige Richtung oder nur ein neuer Name für Altes?

 

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des Geldes wird von Banken aus dem Nichts erschaffen

 

 

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davon wird für Spekulationen verwendet

 

 

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der Bevölkerung kennt diese beiden Tatsachen nicht...

 

Der „neue“ digitale Euro: Wirklich neu?

Der digitale Euro – hört sich nach einer futuristischen Innovation an, die unser Geldwesen grundlegend umkrempelt, oder? Die Wahrheit ist aber: Den digitalen Euro gibt es schon. Richtig gelesen! Er existiert bereits heute – nur unter einem anderen Namen: Zentralbankreserven. Diese Reserven werden von der Europäischen Zentralbank (EZB) geschaffen und genutzt, aber nur für ausgewählte Akteure wie Geschäftsbanken und Finanzinstitute. Der „neue“ digitale Euro wäre nichts anderes als die Erweiterung dieser Reserven auf uns alle – also auf Bürger und Unternehmen.

Die Geldschöpfung der Banken

Was ist wirklich neu am digitalen Euro?

Bislang haben nur Banken Zugang zu diesen Zentralbankreserven – eine Art exklusiver Club, bei dem die EZB das digitale Geld für Transaktionen innerhalb des Finanzsystems bereitstellt. Was jetzt in Planung ist, ist ein digitaler Euro, der uns allen zur Verfügung steht. Zum ersten Mal würde also die breite Öffentlichkeit Zugang zu digitalem Geld direkt von der Zentralbank erhalten, ganz ohne die Umwege über private Banken.

Klingt spannend, oder? Tatsächlich wäre das ein Schritt in die richtige Richtung. Denn der digitale Euro würde den ersten kleinen Schritt hin zu einer Art „Vollgeld für alle“ darstellen – schuldenfreies Geld direkt von der Zentralbank, das nicht durch Kreditvergabe privater Banken in Umlauf gebracht wird.

Warum der digitale Euro wichtig sein könnte

Der digitale Euro wäre ein erster Schritt, um das Prinzip des schuldenfreien Geldes für alle erlebbar zu machen. Anders als das klassische, von Banken geschaffene Geld, ist der digitale Euro nicht an Schulden und Kredite gebunden. So würde er zumindest teilweise die Macht der Banken über die Geldschöpfung einschränken, was letztlich den Einfluss der Banken auf die gesamte Wirtschaft und unser tägliches Leben mindern könnte.

Was bedeutet das konkret?

  • Ein stabiles Zahlungsmittel ohne Schuldenanhang: Der digitale Euro würde als schuldenfreies Zahlungsmittel zur Verfügung stehen – das ist ein Vorteil gegenüber dem heutigen Bankengeld, das nur über Kredite geschaffen wird.
  • Ein sicherer Hafen in Krisenzeiten: Da der digitale Euro direkt von der Zentralbank stammt, könnte er als „sicherer Hafen“ in Zeiten von Bankenkrisen dienen, da er nicht vom Erfolg oder Scheitern privater Banken abhängt.

Kleine Schritte zu einer großen Veränderung: Was der digitale Euro (noch) nicht ist

So positiv der digitale Euro klingen mag, bleibt ein entscheidendes Problem: Ohne eine umfassende Reform ist er weiterhin nur ein erster kleiner Schritt. Die Banken behalten weiterhin die Kontrolle über den Großteil der Geldschöpfung, und die EZB nutzt den digitalen Euro primär als Ergänzung, nicht als Ersatz für das heutige System.

Ein vollwertiges „Vollgeld-System“, in dem die Zentralbank das alleinige Recht auf die Geldschöpfung hätte und keine Schulden mehr benötigt würden, ist der digitale Euro (noch) nicht. Vielmehr könnte er als Testlauf dienen – eine Vorschau darauf, wie ein System aussehen könnte, in dem alle Bürger Zugang zu schuldenfreiem Geld hätten.

Der digitale Euro als Weckruf: Was könnten wir wirklich erreichen?

Mit dem digitalen Euro hätten wir einen Vorgeschmack darauf, wie sich ein schuldenfreies Geldsystem auf unser tägliches Leben auswirken könnte. Denken wir diesen Ansatz weiter, könnten wir ein System entwickeln, das:

  • Stabile Geldschöpfung bietet: Ohne den Kreislauf aus Schulden und Krediten könnte das Geld stabil und inflationsresistenter werden.
  • Mehr Unabhängigkeit von Banken schafft: Bürger wären weniger abhängig von den Finanzkrisen und dem ständigen „Wachstumszwang“ der Banken.
  • Sozialer und nachhaltiger wird: Mit einer Zentralbank, die das Geld schuldenfrei schafft, könnten Projekte finanziert werden, die uns allen zugutekommen – etwa in Bildung, Infrastruktur oder Umweltschutz.

Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung – aber noch ein langer Weg

Der digitale Euro ist ein Anfang. Er zeigt uns, dass schuldenfreies Geld auch für die breite Bevölkerung möglich ist und nicht nur für Banken und Finanzinstitute. Doch das Ziel muss mehr sein als ein erster kleiner Schritt: Ein echtes Vollgeld-System, in dem jeder Zugang zu sicherem, schuldenfreiem Geld hat, das ausschließlich von der Zentralbank geschaffen wird.

Also: Der digitale Euro – ein guter Anfang, aber das Ziel sollte mehr sein. Lassen wir uns nicht mit halben Lösungen abspeisen, sondern fordern wir echte Reformen, die für alle da sind!

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FAQs

  • Was ist am digitalen Euro wirklich neu?
    Der digitale Euro ist im Grunde eine Erweiterung der bereits existierenden Zentralbankreserven, die bisher nur für Banken zugänglich sind. Neu ist, dass er nun auch für Bürger und Unternehmen verfügbar sein könnte.

  • Warum wird der digitale Euro nicht das ganze System verändern?
    Ohne grundlegende Reform bleibt der digitale Euro nur eine Ergänzung zum bestehenden System. Die Banken behalten weiterhin das Vorrecht auf den Großteil der Geldschöpfung.

  • Wie könnte der digitale Euro zu einem Vollgeld-System führen?
    Der digitale Euro könnte als Testlauf dienen, um schuldenfreies Geld direkt für alle zugänglich zu machen – ein erster kleiner Schritt auf dem Weg zu einer umfassenderen Reform.

Bild: jerichow